Letzte Woche stimmte die FCC für die Aufhebung von Obamas zentraler Internetpolitik der Netzneutralität.

Was bedeutet das?

Im Jahr 2015 wurde das Breitbandinternet als lebenswichtiges Versorgungsunternehmen neu eingestuft und strengeren Vorschriften unterworfen. Die Idee war, die Internetdienstanbieter (ISPs) daran zu hindern, ihre Befugnisse zur Diskriminierung rechtmäßiger Inhalte zu missbrauchen. Das Votum der FCC zur Aufhebung dieser Regeln würde es den ISPs wahrscheinlich ermöglichen, die Datengeschwindigkeit zu manipulieren und zwischen Online-Inhalten/Diensten zu diskriminieren.

Die veränderte Telekommunikationslandschaft entfacht eine Debatte über den Verbraucherschutz im Internet

In letzter Zeit sind mehrere Netzbetreiber/ISPs auf digitale Medien umgestiegen. Für zB. Comcasts Fusion mit NBC Universal. Diese Aufnahme von Inhaltsdiensten in ihr Angebotsportfolio schafft einen Interessenkonflikt für die ISPs und gibt ihnen einen Anreiz, eigene Inhaltsdienste/Partner-Inhaltsdienste auf Kosten unabhängiger Inhaltsanbieter zu fördern.

Gewinner/Verlierer

Netzbetreiber wie Verizon, Komcast, AT&T wären offensichtliche Nutznießer der Abstimmung, da sie leicht mehr Gewinne erzielen könnten, indem sie bestimmten Benutzern eine Prämie berechnen oder eigene Inhalte bewerben. Beispielsweise könnte Verizon Kunden kostenlose Daten zur Nutzung bestimmter Dienste (eigene oder Inhaltspartner) anbieten. Außerdem könnte eine leichtere Regulierung mehr Investitionen in die Aufrüstung der ISP-Netzwerkinfrastruktur fördern, um bessere Dienste bereitzustellen. Große Konzerne wie Macys könnten auch teilweise profitieren. Beispielsweise könnte Macy mit AT&T einen Vertrag über eine schnellere Ladezeit im Vergleich zur Website eines kleineren Bekleidungsanbieters abschließen. Verbraucher könnten möglicherweise von zusätzlichem Wettbewerb bei der Datenbereitstellung profitieren, aber kleinere Websites und Startups könnten leicht von größeren Unternehmen an den Rand gedrängt werden.

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